Dienstag, 21. November 2006
Regen.
Bei diesem Wetter ist die Jahreszeit klar. Spätherbst. Eklig. Nass. Gut, ich beschwere mich eigentlich nicht über das Wetter. Nur die Katzen sind not amused, wenn sie morgens rauswollen - und dann einen kalten Guss abkriegen.

Aber vor knapp einer Woche hatte ich - dienstlich, versteht sich! - wenigstens noch etwas Gelegenheit, den goldenen Herbst hier am Rande des Schwarzwaldes zu genießen.







Das Tagungshotel, das ich mir angeschaut habe, werden wir aber erst im kommenden März beziehen - mal schauen, wie dann das Wetter sein wird.

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Dienstag, 14. November 2006
Datenkrake.
Die Diskussion zu StudiVZ, dem Klon von Facebook.com, geht weiter. Aber die Richtung, stimmt die? Sicher muss man ED für seine Ausfälle (in jeder Hinsicht) eins draufgeben. Unternehmer sollten das nicht tun - das Image der Wirtschaft ist so oder so schon mies genug, da braucht es keine Möchtegerns mehr, die Tiefpunkte ausloten.

Nein, wir sollten uns beispielsweise mal die entsprechenden Seiten eines anderen Datenkraken, von T-online, anschauen. Dann vergleichen wir das mit dem, was wir bei den Studis zum Thema Datenschutz finden.

Dann - hoffentlich wird es noch nicht zu anstrengend - schauen wir noch in die Wikipedia. Wer nicht glaubt, was der Webmob so schreibt, folgt einfach den Links zu den einschlägigen Gesetzen auf der Seite.

Und wer Wettbewerber der Studis ist, mahnt sie jetzt ab... nein, noch besser: Er zeigt sie an. Das ist nämlich kein Fauxpas, sondern kann tatsächlich teuer werden. Oder der Betrieb kann eingestellt werden...?

Ich bin kein Jurist ... ich weiß so was nicht. Aber vielleicht sehen wir das ja bald.

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Montag, 13. November 2006
Angst und Bange.
So nannte mal einer aus der Familie eine private Helferorganisation, die das Dach gedeckt hat. So mit Nachbarschafts- und Verwandtenhilfe. Teilweise Profis, teilweise einfach nur geschickte Handwerker – immer aber mit Engagement und Fachwissen bei der Sache. Da war Angst und Bange einfach eine witzige "Firmenbezeichnung", nicht mehr.

Angst und Bange wird einem aber heute, wenn man sich anschaut, was in Sachen informationeller Selbstbestimmung in Deutschland passiert. Hammermäßig – um im Bild der Handwerker zu bleiben – die Ansichten eines Staatsanwaltes, geadelt bei der Boocompany.

Ein paar jüngere Beispiele sinddie Antiterrordatei, ein paar der Gründe, die gegen eine Reise in die USA sprechen oder auch die Telefonüberwachung.

Naja, das sind natürlich nur die Beispiele, wo der Staat uns in die Karten schaut. Wir selbst können ja noch verschlüsseln, wir können anonymisieren und selbst bestimmen, wo wir unsere Daten hergeben. Und dann auch schauen, was damit passiert. Und weil wir mündige Bürger sind, machen wir das auch.

Denkste. Wer die Geschichte mit StudiVZ, dem deutschen Klon von Facebook.com verfolgt hat, der sieht das ein wenig anders. Wir schauen uns keine AGBs ordentlich an, bevor wir Daten ein- und damit aufgeben. Wir machen einfach mal – ohne daran zu denken, dass so eine Website ein Datenkrake ist. Und den Vorschriften über Datenkraken genügt dieses Projekt von Ehssan Dariani nicht. Aber vielleicht ist das ja gar nicht mehr sein Projekt, sondern das von Holtzbrinck? Wäre an der Zeit, dass hier zumindest das geltende Recht einzieht. Und nicht nur eine seltsame Rechtslastigkeit, die aber auch nur Dummheit sein kann. Und Intelligenz schützt vor Dummheit nicht.

Das gilt auch für viele - die meisten? - der Studis, die sich dort eintragen. Natürlich ist das eine feine Sache, plötzlich gaaanz viele Freunde von Freunden und Freundesfreunde zu haben. Und gruscheln zu können (vielleicht aber auch nicht...). Aber direkt am Gründe sieht man sehr gut, was - im offenen Netz! - bei einer offenherzigen Datenstreuerei (und dazu gehören nunmal auch Fotos, Filmchen und Blogeinträge) hängenbleiben kann.

Immerhin: Manche Studis scheinen langsam draufzukommen.

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