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Montag, 13. November 2006
Angst und Bange.
spaetburgunder, 17:57h
So nannte mal einer aus der Familie eine private Helferorganisation, die das Dach gedeckt hat. So mit Nachbarschafts- und Verwandtenhilfe. Teilweise Profis, teilweise einfach nur geschickte Handwerker – immer aber mit Engagement und Fachwissen bei der Sache. Da war Angst und Bange einfach eine witzige "Firmenbezeichnung", nicht mehr.
Angst und Bange wird einem aber heute, wenn man sich anschaut, was in Sachen informationeller Selbstbestimmung in Deutschland passiert. Hammermäßig – um im Bild der Handwerker zu bleiben – die Ansichten eines Staatsanwaltes, geadelt bei der Boocompany.
Ein paar jüngere Beispiele sinddie Antiterrordatei, ein paar der Gründe, die gegen eine Reise in die USA sprechen oder auch die Telefonüberwachung.
Naja, das sind natürlich nur die Beispiele, wo der Staat uns in die Karten schaut. Wir selbst können ja noch verschlüsseln, wir können anonymisieren und selbst bestimmen, wo wir unsere Daten hergeben. Und dann auch schauen, was damit passiert. Und weil wir mündige Bürger sind, machen wir das auch.
Denkste. Wer die Geschichte mit StudiVZ, dem deutschen Klon von Facebook.com verfolgt hat, der sieht das ein wenig anders. Wir schauen uns keine AGBs ordentlich an, bevor wir Daten ein- und damit aufgeben. Wir machen einfach mal – ohne daran zu denken, dass so eine Website ein Datenkrake ist. Und den Vorschriften über Datenkraken genügt dieses Projekt von Ehssan Dariani nicht. Aber vielleicht ist das ja gar nicht mehr sein Projekt, sondern das von Holtzbrinck? Wäre an der Zeit, dass hier zumindest das geltende Recht einzieht. Und nicht nur eine seltsame Rechtslastigkeit, die aber auch nur Dummheit sein kann. Und Intelligenz schützt vor Dummheit nicht.
Das gilt auch für viele - die meisten? - der Studis, die sich dort eintragen. Natürlich ist das eine feine Sache, plötzlich gaaanz viele Freunde von Freunden und Freundesfreunde zu haben. Und gruscheln zu können (vielleicht aber auch nicht...). Aber direkt am Gründe sieht man sehr gut, was - im offenen Netz! - bei einer offenherzigen Datenstreuerei (und dazu gehören nunmal auch Fotos, Filmchen und Blogeinträge) hängenbleiben kann.
Immerhin: Manche Studis scheinen langsam draufzukommen.
Angst und Bange wird einem aber heute, wenn man sich anschaut, was in Sachen informationeller Selbstbestimmung in Deutschland passiert. Hammermäßig – um im Bild der Handwerker zu bleiben – die Ansichten eines Staatsanwaltes, geadelt bei der Boocompany.
Ein paar jüngere Beispiele sinddie Antiterrordatei, ein paar der Gründe, die gegen eine Reise in die USA sprechen oder auch die Telefonüberwachung.
Naja, das sind natürlich nur die Beispiele, wo der Staat uns in die Karten schaut. Wir selbst können ja noch verschlüsseln, wir können anonymisieren und selbst bestimmen, wo wir unsere Daten hergeben. Und dann auch schauen, was damit passiert. Und weil wir mündige Bürger sind, machen wir das auch.
Denkste. Wer die Geschichte mit StudiVZ, dem deutschen Klon von Facebook.com verfolgt hat, der sieht das ein wenig anders. Wir schauen uns keine AGBs ordentlich an, bevor wir Daten ein- und damit aufgeben. Wir machen einfach mal – ohne daran zu denken, dass so eine Website ein Datenkrake ist. Und den Vorschriften über Datenkraken genügt dieses Projekt von Ehssan Dariani nicht. Aber vielleicht ist das ja gar nicht mehr sein Projekt, sondern das von Holtzbrinck? Wäre an der Zeit, dass hier zumindest das geltende Recht einzieht. Und nicht nur eine seltsame Rechtslastigkeit, die aber auch nur Dummheit sein kann. Und Intelligenz schützt vor Dummheit nicht.
Das gilt auch für viele - die meisten? - der Studis, die sich dort eintragen. Natürlich ist das eine feine Sache, plötzlich gaaanz viele Freunde von Freunden und Freundesfreunde zu haben. Und gruscheln zu können (vielleicht aber auch nicht...). Aber direkt am Gründe sieht man sehr gut, was - im offenen Netz! - bei einer offenherzigen Datenstreuerei (und dazu gehören nunmal auch Fotos, Filmchen und Blogeinträge) hängenbleiben kann.
Immerhin: Manche Studis scheinen langsam draufzukommen.
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