spätburgunder

Kinky Friedman ist ein guter Autor. Vielleicht ein besserer Musiker, das kann ich nicht beurteilen. Aber - wer ein wenig Spaß am Abseitigen (nicht das, was der "Vorname" impliziert) hat, liegt mit dessen Büchern richtig. Vor einiger Zeit ist der gute Mann in die Politik gegangen (wurde auch im Lehrerzimmer bemerkt).

Und langsam gewinnt das Ganze an Momentum. Nach der Vorwahl-Niederlage von J. Lieberman gegen einen Aussenseiter trauen ihm immer mehr Beobachter doch mehr als einen Achtungserfolg gegen den republikanischen Amtsinhaber zu. Nachzulesen und -zuprüfen ist das in den aktuellen Umfrageergebnissen, die Regionalmedien veröffentlichen - und der Kinkster in seinem Blog.

Viel Trauergast, viel Ehr - das hat zu seltsamen Auswüchsen geführt. Und jetzt zu deren Verbot.

Richtig interessant war es ja nicht. Der "Großschriftsteller" Grass hat eine der vielen deutschen Biografien. So what? Aber dem Verkauf seines Buches hat es gutgetan. Das zu kommentieren wäre der Mühe eigentlich nicht wert - aber passend zu dem Niveau der Marketingmasche hat sich jetzt einer drangehängt. Egal welche Sau durchs Dorf getrieben wird, einer wird drauspringen.